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Was ist Bulimie?

Der Begriff stammt auch dem griechischen von „bulimos“ , was so viel bedeutet wie „Ochsenhunger“. Diversen Berichten zufolge soll es Bulimie bereits in der Antike gegeben haben. In der Literatur wir die Krankheit seit 1979 „bulimia nervosa“ bezeichnet und wissenschaftlich beschrieben.

In den letzten Jahrzehnten hat die Bulimie an Ihre Häufigkeit an Betroffenen Personen stark zugenommen. Verlässliche Zahlen hierzu gibt es jedoch aufgrund der viel zu hohen Dunkelziffer der Erkrankung nicht. Die Häufigkeit bei der allgemeinen Risikogruppe von Frauen im Alter von 18-35 Jahre, liegt etwa bei 3-6 %. Von den Betroffenen die an Bulimie leiden sind ca. 5 % der Männer betroffen. Bulimie kann zusammen mit Magersucht „Anorexia nervosa“ auftreten. Der Erkrankungsbeginn ist meist in den späteren Altersgruppen als wie die Magersucht.

 

Welche Symptome hat die Bulimie?

Das Krankheitsbild der Bulimie ist durch die sogenannten „Fressattacken“ bzw. wiederholten Heißhungerattacken gekennzeichnet, dies folgt dann meistens von selbstherbeigeführtem Erbrechen. Zu den Heißhunger- und Fressattacken werden meistens Fett- und Kohlenhydratreiche Lebensmittel verwendet die ansonsten auf dem Speiseplan der betroffenen tabu sind. Bei diesen Fressattacken werden pro „Attacke“ bis zu 50. 000 kcal   zu sich genommen. Die Häufigkeit solcher Attacken reichen von 2-3 mal die Woche bis hin zu Extremfällen von 20 mal pro Tag. Genauso wie die Häufigkeit sind auch die Dauer der Attacken variable.

 Diese Fressattacken werden meist von den Familienangehörigen nicht oder erst in einem extrem Stadium bemerkt, da die Betroffenen sehr darauf achten, dass dies alles in der Heimlichkeit erfolgt.

Die beteiligten Gefühle des Betroffenen haben eine große Bandbreite von Lustempfinden über Niedergeschlagenheit zurück zur Befriedigung bis zum Gefühl des völligen Versagens. Diese Gefühle sind immer abwechselnd. Nach solchen Brechattacken empfinden die Betroffenen ein tiefes Schamgefühl, genau aus diesen Gründen wird dies auch vor den Freunden und der Familie verheimlicht.Teilweise sind bei Extremfällen  sogar die Anhäufung von Schulden wegen „Hamster Lebensmittelkäufen“ keine Seltenheit. Zusätzlich zu dem willkürlich herbeigeführten Erbrechen werden auch andere Mittel wie Abführmittel, Medikament, Appetitzügler eingesetzt.

Die Betroffenen die an Bulimie, der sogenannten Ess- Brechsucht“ leiden können sowohl Untergewicht, Normalgewicht aber auch Übergewicht haben.

Welche Folgen hat die Bulimie?

Die Gefühlswelt der an Bulimie Erkrankten ist sehr stark beeinflusst, die Betroffenen können meist nicht mehr unterscheiden woher die Emotionen und Gefühle herkommen. Meistens haben die Betroffenen ein geringes Selbstwertgefühl was durch die Krankheit nur noch weiter gemindert wird. Da die Bulimie im heimlichen ausgelebt wird erweitert sich die emotionale Einsamkeit bei den Betroffenen. Der Teufelskreis bleibt zudem Aufrecht erhalten, da durch die Essattacken und das herbeigeführte Erbrechen das gewünschte Körpergewicht effektiv kontrolliert werden kann. Körperlich Folgen der Bulimie sind unter anderem die Elektrolytenentgleisung die durch das Erbrechen herbeigeführt wird, Vergrößerung der Speicheldrüsen durch Fehlernährung sowie Zahnschmelzdefekte die durch die Magensäure entstehen. Zudem kommen auch Kreislaufproblme, Durchfall und Verstopfung als Begleitsymptome hinzu.


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